Erhöht Kaffee den Blutdruck?
Wer auf seinen Blutdruck achtet, verzichtet oft auf seine tägliche Tasse Kaffee. Grund dafür ist die weitverbreitete Annahme, dass Kaffee den Blutdruck erhöht. Für viele klingt das schlichtweg logisch: „Kaffee macht wach und putscht auf, also erhöht er auch den Blutdruck.“ Doch stimmt das wirklich? Wir haben uns den aktuellen Stand der Forschung angeschaut.
- Von: Stefan G.
- Veröffentlicht: 21.06.2020

Kaffee weckt müde Geister und viele glauben, dass er auch den Blutdruck erhöht. Doch die Forschung kommt zu überraschenden Ergebnissen.
Inhaltsverzeichnis
- Erste Untersuchungen in den 1930er
- Kaffee erhöht den Blutdruck? – Studien mit Schwächen
- Was zeigen neuere Studien?
- Was zeigen Studien mit längeren Untersuchungs-Zeiträumen?
- Kein Zusammenhang zwischen Kaffee und Bluthochdruck?
- Wie wirkt sich Kaffee bei Menschen mit Bluthochdruck aus?
- Fazit: Erhöht Kaffee den Blutdruck?
- Quellen & Studien
Lesezeit:
In 7 Minuten Lesezeit erfährst du, ob Kaffee den Blutdruck erhöht
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Erste Untersuchungen schon in den 1930er Jahren
Eine erste Untersuchung, ob Kaffee den Blutdruck (arterielle Hypertonie) erhöht, gibt es bereits in den 1930er Jahren.3) In dieser frühen Studie wird zwar beobachtet, dass koffeinhaltiger Kaffee den Blutdruck im Gegensatz zu entkoffeiniertem Kaffee etwas erhöht, dies aber von Person zu Person sehr unterschiedlich ist. Da an dieser Studie jedoch gerade einmal sieben Männer im Alter von 21 bis 25 Jahren teilnahmen, ist die wissenschaftliche Aussagekraft extrem gering.
Auch Übersichtsarbeiten und Beobachtungsstudien in den 1970er bis 1990er Jahren deuten zwar mehrheitlich darauf hin, dass Kaffee den Blutdruck erhöhen könnte. Allerdings sind die Studien schwer zu interpretieren, von überschaubarer Evidenz (Beweiskraft) und inkonsistent. Denn einige Untersuchungen kommen zum gegenteiligen Ergebnis und konnten keine Auswirkungen von Kaffee auf den Blutdruck feststellen.4-12)
Kaffee erhöht den Blutdruck leicht – Studien mit Schwächen
Die Schwächen der Studien
Was zeigen neuere Studien zur Auswirkung von Kaffee auf den Blutdruck?
- Alle Vorteile der Meta-Analyse von 2005 (ausklappen)
- An den analysierten Studien nahmen fast doppelt so viele Proband*innen teil wie in der Meta-Analyse 1999.
- Die Zubereitungsart des Kaffees wurde berücksichtigt. Zwar müssen die Ergebnisse aufgrund der begrenzten statistischen Aussagekraft mit Vorsicht genossen werden, aber tendenziell scheint gekochter Kaffee die stärkste Auswirkung auf den Blutdruck zu haben, während Instantkaffee kaum einen Effekt hat.
- Die Auswirkung von starkem Kaffee-Konsum auf Menschen, die bereits an Bluthochdruck leiden, wurde untersucht. Zwar konnte das aufgrund von Schwächen im Studien-Design nicht ausreichend geschehen, aber die Daten deuten darauf hin, dass sich der Kaffee-Konsum bei Menschen mit Bluthochdruck nicht großartig anders auswirkt als bei Menschen ohne Bluthochdruck
- Alle Nachteile der Meta-Analyse von 2005 (ausklappen)
- Neun von elf der untersuchten Studien waren nicht verblindet. In einer verblindeten Studie wissen die Teilnehmer*innen nicht, ob sie Kaffee trinken. Das kann zum Beispiel über eine Kontrollgruppe gelingen, in der die Studien-Teilnehmer*innen ein Placebo-Getränk bekommen, das aussieht und schmeckt wie Kaffee, aber in Wirklichkeit kein Kaffee ist. So kann ausgeschlossen werden, dass psychische Effekte zur Erhöhung des Blutdrucks führen, einfach nur weil die Proband*innen wissen, dass sie Kaffee trinken.
- Es wurden bei der Analyse nur Studien aus englischsprachigen Journalen berücksichtigt. Zwar werden die meisten hochwertigen Studien in internationalen, englischsprachigen Journalen veröffentlicht, jedoch kann es trotzdem zu einer Verzerrung kommen, wenn anderssprachige Journale ignoriert werden.
- Die Forscher weisen selbst darauf hin, dass ihr Analyse-Ansatz nicht der beste war: „Eine Zusammenlegung der ursprünglichen Studien-Datenbanken wäre ein besserer Ansatz gewesen, […] aber das schien bei den aktuellen Studien nicht möglich zu sein.“
- Wie schon in der Meta-Analyse von 1999 können auch hier andere Faktoren als der Kaffee-Konsum einen Einfluss auf den Blutdruck gehabt haben. Nicht berücksichtigt wurde beispielsweise der Alkoholkonsum der Studien-Teilnehmer*innen. Aber auch positive Effekte wie körperliche und geistige Entspannung, die mit dem Kaffee-Trinken einhergehen können, konnten nicht ausgeschlossen werden. Positiv ist jedoch anzumerken, dass die meisten Studien mit Nichtrauchern durchgeführt wurden, sodass die Wirkung des Rauchens auf den Blutdruck hier größtenteils wegfällt.
- Auch wenn Kurzzeitstudien unter sieben Tagen in dieser Analyse ausgeschlossen wurden, sind die Untersuchungszeiträume der hier analysierten Studien noch kürzer als in der Meta-Analyse von 1999. Während in der Analyse 1999 die Zeiträume mindestens zwei Wochen und durchschnittlich 56 Tage betrugen, kommen die Studien in der Meta-Analyse von 2005 auf mindestens sieben und durchschnittlich 42 Tage. Die längste Studie in der Untersuchung 2005 dauerte 84 Tage.
Alles in allem betonen die Autoren der Meta-Analyse selbst, „dass die Ergebnisse mit Vorsicht interpretiert werden sollten.“ Längerfristige Studien könnten zeigen, dass der leichte Anstieg des Blutdrucks durch Kaffee nur vorübergehend ist.



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Was zeigen Studien mit längeren Untersuchungs-Zeiträumen?
Studien zur Auswirkung von Kaffee auf den Blutdruck über einen deutlich längeren Zeitraum liegen derzeit noch nicht in Form randomisierter kontrollierter Studien (beste Beweiskraft) vor. Allerdings gab es 2002 eine prospektive Kohortenstudie mit über 1.000 ehemaligen Medizin-Studenten, deren Kaffee-Konsum und Blutdruck durchschnittlich 33 Jahre beobachtet wurde.15)
Auch hier gab es ein ähnliches Ergebnis: Eine Tasse Kaffee am Tag ging mit einer geringen Erhöhung des Blutdrucks einher. Allerdings erhöhte sich das Risiko für Bluthochdruck durch das langfristige Kaffee-Trinken nicht weiter. Das kann damit zusammenhängen, dass sich mit der Zeit eventuell eine Toleranz für die tägliche Dosis Koffein entwickelt.16)
Stärken und Schwächen der Studie
Zu den Stärken dieser Studie zählt neben dem langen Beobachtungszeitraum, dass andere bekannte Faktoren, die den Blutdruck beeinflussen können, wie Rauchen, Alkohol-Konsum, Übergewicht und Veranlagung (Bluthochdruck-Häufigkeit bei den Eltern) erfasst und ausgeschlossen wurden.
Neben einigen weiteren Punkten hat die Studie aber auch zwei große Schwächen: Erstens gaben die Probanden selbst Auskunft über ihren Kaffee-Konsum. Ob das über die 33 Jahre auch immer der Wahrheit entsprach, konnte nicht überprüft werden. Zweitens wurden in die Studie von vornherein nur weiße Männer, die Medizin studiert hatten und durchschnittlich 26 Jahre alt waren, aufgenommen. Die Ergebnisse können also kaum auf die Allgemeinheit übertragen werden.
Was passiert mit dem Blutdruck von Frauen, wenn sie täglich Kaffee trinken?
Das Gleiche gilt für eine weitere prospektive Kohortenstudie von 2005, die ebenfalls über einen langen Zeitraum von 12 Jahren die Auswirkungen koffeinhaltiger Getränken wie Kaffee auf die Entstehung von Bluthochdruck untersucht hat. Auch hier war die Teilnehmerinnen-Zahl mit 155.594 Probandinnen zwar sehr hoch, jedoch bestand sie nur aus weißen US-amerikanischen Frauen.17)
Dennoch kamen die Forscher*innen sowohl für koffeinhaltigen als auch entkoffeinierten Kaffee zu einem klaren Ergebnis:
"Wir fanden stichhaltige Beweise, die Spekulationen widerlegen, dass Kaffee-Konsum mit einem erhöhten Bluthochdruck-Risiko bei Frauen verbunden ist."
Wolfgang C Winkelmayer (Professor of Medicine) et al. Tweet
Kein Zusammenhang zwischen Kaffee und Bluthochdruck
Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch eine 2017 veröffentlichte Auswertung der großangelegten SUN-Studie.19) Diese Kohortenstudie wurde 1999 gestartet, um Zusammenhänge von Ernährung und unterschiedlichen Krankheiten zu untersuchen. Sie ist zeitlich offen und nimmt permanent neue Studien-Teilnehmer*innen auf, wodurch eine hohe Anzahl an Daten gesammelt werden kann. Neben anderen Schwächen der Studie beziehen sich die Ergebnisse vor allem auf Menschen mittleren Alters aus dem Mittelmeer-Raum.
Hier konnte weder für koffeinhaltigen noch für entkoffeinierten Kaffee ein Zusammenhang mit einem höheren Bluthochdruck-Risiko festgestellt werden. Im Gegenteil:
Frauen im Mittelmeer-Raum profitierten sogar von regelmäßigem Kaffee-Trinken, denn ihr Risiko für Bluthochdruck war dadurch geringer.
SUN-Studie (2017) Tweet
Wie wirkt sich Kaffee bei Menschen mit Bluthochdruck aus?
2011 untersuchte ein spanisches Forscher-Team in einer Meta-Analyse und systematischen Übersichtsarbeit, welchen Einfluss Kaffee auf den Blutdruck von Personen hat, die bereits an Bluthochdruck leiden.18) Nach der Auswertung von klinischen Studien mit hoher Qualität kamen die Wissenschaftlicher zu dem Ergebnis, dass das Trinken von 200 bis 300 mg Kaffee kurzfristig zu einem Anstieg des Blutdrucks führte. Das konnte allerdings nur für die ersten 60 bis 180 Minuten nach dem Trinken des Kaffees beobachtet werden. Nach zwei Wochen, in denen die Proband*innen regelmäßig Kaffee tranken, konnte dieser Effekt nicht mehr festgestellt werden. Ähnlich wie bei Menschen, die nicht an Bluthochdruck leiden, scheint also der gewohnheitsmäßige Kaffee-Konsum langfristig keinen Einfluss auf Blutdruck und Bluthochdruck-Risiko zu haben.
Eine Schwäche dieser Meta-Analyse ist, dass es nur wenige gute Studien gab, welche die Auswirkung von Kaffee speziell auf den Blutdruck von Bluthochdruck-Patienten untersucht haben — schon gar nicht über einen langen Zeitraum. Dennoch kommen die Forscher aufgrund der vorliegenden Daten zu einem klaren Fazit:
"Wir fanden keine Belege, die den Verzicht auf gewohnheitsmäßigen Kaffee-Konsum bei gut kontrollierten Bluthochdruck-Patienten rechtfertigen würden."
Arthur E. Mesas et al. Tweet
Fazit: Erhöht Kaffee den Blutdruck?
Die bisherigen Studien zeigen, dass Kaffee den Blutdruck nur kurzfristig und in einem geringen Maße zu erhöhen scheint. Dennoch kann auch schon eine geringe Erhöhung des Blutdrucks Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Langfristig (mehr als zwei Wochen) konnten jedoch bei regelmäßigen Kaffee-Trinkern (ein bis zwei Tassen täglich) keine Auswirkungen mehr festgestellt werden. Die leichte Erhöhung des Blutdrucks scheint außerdem mit dem Koffein im Kaffee zusammenzuhängen, denn bei entkoffeiniertem Kaffee konnte dieser Effekt in der Regel nicht beobachtet werden.
Auch bei Menschen, die bereits unter Bluthochdruck leiden, scheint sich der Blutdruck nach dem Kaffee-Trinken nur kurzfristig zu erhöhen: „Wir fanden keine Belege, die den Verzicht auf gewohnheitsmäßigen Kaffee-Konsum bei gut kontrollierten Bluthochdruck-Patienten rechtfertigen würden“, schlussfolgern die Forscher einer Meta-Analyse und systematischen Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2011. Von intensivem Koffein-Konsum wird dennoch abgeraten.
Es muss allerdings auch kritisch berücksichtigt werden, dass bislang nur wenige qualitative Studien vorliegen, die eine Ursache-Wirkung-Beziehung zwischen Kaffee-Konsum und einem erhöhten Blutdruck feststellen können — besonders für lange Untersuchungs-Zeiträume. Andere Faktoren als das Kaffee-Trinken, die sich (im Zusammenspiel mit Kaffee) auf den Blutdruck auswirken könnten, wurden in vielen Studien nicht berücksichtigt und ausgeschlossen. Genauso selten wurde nach den Zubereitungsarten des Kaffees und Zusätzen wie Milch oder Sahne unterschieden. Schließlich muss noch bedacht werden, dass Kaffee ein komplexes Getränk aus zahlreichen Nährstoff-Verbindungen ist. Wie diese Komponenten im Zusammenspiel miteinander im menschlichen Körper wirken, ist noch nicht ausreichend erforscht.



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ⓘ Informationen zu diesem Artikel:
- Autor: Stefan G.
- Veröffentlicht am: Juni 21, 2020
- Uhrzeit der Veröffentlichung: 08:00
- Kategorie: Kaffee
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Quellen & Studien zu diesem Artikel:
- 1) Sun Ha Jee et al.: The Effect of Chronic Coffee Drinking on Blood Pressure. A Meta-Analysis of Controlled Clinical Trials. In: Hypertension. 1999; 33: 647–652.
- 2) Noordzij, Marlies et al.: Blood pressure response to chronic intake of coffee and caffeine: a meta-analysis of randomized controlled trials. In: Journal of Hypertension: May 2005, Volume 23, Issue 5; 921-928.
- 3) Kathryn Horst et al.: „The effect of the habitual use of coffee or decaffeinated coffee upon blood pressure and vertain motor reactions of normal young men.“ In: Journal of Pharmacology and Experimental Therapeutics November 1934, 52 (3), P. 322-337.
- 4) Do-Un Jeong, Joel E. Dimsdale: The Effects of Caffeine on Blood Pressure in the Work Environment. In: American Journal of Hypertension, Volume 3, Issue 10_Pt_1, October 1990, Pages 749–753.
- 5) K. Bättig: Cardiovascular effects of everyday coffee consumption. In: Schweizerische Medizinische Wochenschrift, 01 Oct 1992, 122(41):1536-1543.
- 6) Etherton GM, Kochar MS: Coffee. Facts and controversies. In: Archives of Family Medicine. 1993 Mar; 2(3): 317-322.
- 7) Myers MG: Effects of Caffeine on Blood Pressure. In: Arch Intern Med. 1988; 148(5): 1189–1193.
- 8) Bertrand CA: No relation between coffee and blood pressure. In: N Engl J Med. 1978 Aug 10; 299(6): 315-6.
- 9) Periti M et al.: Coffee consumption and blood pressure: an Italian study. In: Clinical Science (London, England : 1979). 1987 Apr; 72 (4): 443-447.
- 10) Salvaggio A et al.: Association between habitual coffee consumption and blood pressure levels. In: J Hypertens. 1990; 8: 585–590.
- 11) Salvaggio A et al.: The independent effect of habitual cigarette and coffee consumption on blood pressure. In: Eur J Epidemiol. 1992; 8: 776–782.
- 12) Kirchhoff M et al.: Casual blood pressure in a general Danish population: relation to age, sex, weight, height, diabetes, serum lipids and consumption of coffee, tobacco and alcohol. In: J Clin Epidemiol. 1994; 47: 469–474.
- 13) Whelton PK: Epidemiology of hypertension.In: Lancet 1994 Jul 9; 344 (8915): 101-106.
- 14) Freestone S, Yeo WW, Ramsay LE.: Effect of coffee and cigarette smokingon the blood pressure of patients with accelerated (malignant) hypertension. In: J Hum Hypertens 1995; 9: 89–91.
- 15) Klag MJ, Wang N, Meoni LA, et al.: Coffee Intake and Risk of Hypertension: The Johns Hopkins Precursors Study. In: Arch Intern Med. 2002; 162 (6): 657–662.
- 16) Robertson D. et al: Tolerance to the humoral and hemodynamic effects of caffeine in man. In: J Clin Invest. 1981; 67; 1111-1117.
- 17) Winkelmayer WC et al.: Habitual Caffeine Intake and the Risk of Hypertension in Women. JAMA. 2005; 294 (18): 2330–2335.
- 18) Arthur Eumann Mesas et al.: The effect of coffee on blood pressure and cardiovascular disease in hypertensive individuals: a systematic review and meta-analysis. In: The American Journal of Clinical Nutrition, Volume 94, Issue 4, October 2011, Pages 1113–1126.
- 19) Navarro AM, et al.: Coffee consumption and risk of hypertension in the sun project. In: Clinical Nutrition (2017).
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